Musikwissenschaftliche Arbeiten und Dokumentationen
„Contrapunctus in versus 12“ – Bachs vollendete Kunst der Fuge
Berlin 1997/1999
Übersicht: Johann Sebastian Bachs „Kunst der Fuge“ ist eines der zentralen Werke – wenn nicht das zentrale Werk – der abendländischen Musikliteratur. Bis 1997 galt dieses Werk als unvollendet (Torso): Bachs Handschrift endet abrupt mit Takt 239 der letzten Fuge. – Was hatte Bach, der, wie die Bachforschung inzwischen feststellen konnte, die Fuge etliche Zeit vor seinem Tode niederschrieb, daran gehindert, sie zu Ende zu komponieren? Und warum hatte er für die letzte Seite ein durch fehlerhafte Rastrierung völlig unbrauchbares Notenblatt verwendet, so daß eine Fortsetzung auf dieser Seite gar nicht möglich gewesen wäre? – Die Antwort: Weil dieses Werk ein von Bach der Nachwelt aufgegebenes Musikalisches Rätsel darstellt. Und weil diese Fuge gar nicht weitergehen sollte. Sie geht – und darin liegt die Lösung des Rätsels – ab Takt 234 in die unpunktierte Fassung von Fuge Nr. 2 über, so daß – und darin liegt die musikalische Sensation – das gesamte Werk einen in sich geschlossenen Musikalischen Kreislauf (Uroboros) bildet. – Dieser Kreislauf symbolisiert dreierlei: Auf musikalischer und musiktheoretischer Ebene symbolisiert er zum einen den musikalischen Quarten- und Quintenzirkel („circulus per quartas et quintas“), zum anderen die gesamte tonale Entwicklung der abendländischen Musik und deren Systeme. Und schließlich wird er, auf musikalisch-kosmologischer Ebene, zum klingenden Gleichnis für den gesamten „Weltenlauf“ („theatrum mundi“). Damit liefert er auch den Schlüssel für Bachs eigenes Musikalisches Maß- und Ordnungssystem.
Bachs vollendete Kunst der Fuge
Berlin 1998/2000
„Contrapunctus inversus12“ „Contrapunctus in versus 12“
Bach hat, um nach Entdeckung der Lösung ihre Richtigkeit zu bestätigen, im Originaldruck eine Fülle von versteckten, von den Bach-Forschern für versehentliche Fehler der Kopisten und Stecher gehaltenen Hinweisen eingestreut. Die 21 bis 1997 von mir entdeckten Indizien demonstrieren den unglaublichen Einfallsreichtum Bachs, mit dem er die Lösung abgesichert hat.
Die Kunst der Fuge – Bachs großes Quaerendo Invenietis. Der Beweis
Berlin 1998
Übersicht: Die größte Blamage für die Bach-Forschung besteht darin, daß sie nicht erkannt hat, daß die letzte, dreithemige Fuge auch deshalb von Bach über Takt 239 hinaus nicht weitergeführt wurde, weil sie, aufgrund ihrer thematischen Reihenfolge, gemäß der bei Bach üblichen diesbezüglichen Kompositionstechnik bzw. aus musikästhetischen Überlegungen gar nicht weitergeführt werden kann. Auf der Grundlage einiger von der Forschung allgemein anerkannter Prämissen läßt sich über mehrere logische Stufen beweisen, daß diese letzte (12.) Fuge nicht nur mit Takt 239 quasi zu Ende ist, sondern tatsächlich in eine bereits erklungene Fuge des Werkes überleiten muß, daß Bach uns also seine „Kunst der Fuge“ so hinterlassen hat, daß ihre Vollendung (Lösung) implicite in ihr enthalten ist.
Chronologie zur Entstehung und Herausgabe von Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge 1742-1752; 1997
Berlin 2000
Übersicht: Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein glaubte man, daß die „Kunst der Fuge“ Bachs letztes Werk sei. Gemäß jenem berühmten Nota Bene Carl Philipp Emanuels unter den letzten Takten des abbrechenden Contrapunctus 12 ging man davon aus, daß Bach über der Arbeit an diesem Werk gestorben wäre. Nachdem dann aber durch die Quellenuntersuchungen klar wurde, daß Bach spätestens 1747 mit der Arbeit an der „Kunst der Fuge“ aufgehört hatte und sich in den letzten drei Jahren seines Lebens der H-moll-Messe zuwandte, begann das (eigentliche) Rätselraten (siehe oben). – Irgendwann muß Bach auf die Idee gekommen sein, die „Kunst der Fuge“ der musikalischen Nachwelt als Rätsel zu hinterlassen und die Komposition und Herausgabe dieses Werkes dementsprechend zu organisieren bzw. zu planen. Denn so wie die in den Originaldruck und das Autograph eingestreuten Hinweise die Lösung dieses musikalische Rätsels bestätigen, ebenso widerspiegelt die durch die Quellenuntersuchungen verifizierte Chronologie exakt dieses Vorhaben Bachs.
Bachs vollendete Kunst der Fuge: Indizien 22, 23, 24, 25, 26 und 27
Berlin 2000
Übersicht: Offenbar geplagt von der Sorge, sein musikalisches Rätsel könnte nicht als solches erkannt oder die Lösung, so sie denn gefunden ist, nicht anerkannt werden, hat Bach sich in den letzten Jahren seines Lebens immer wieder neue Hinweise überlegt (vermutlich ist die von mir bis zum Jahr 2000 entdeckte Indizienkette noch immer nicht zu Ende). – Die Erkenntnis, daß es sich bei diesem Werk also nicht, wie bisher angenommen, um einen Torso handelt, sondern Autograph und Originaldruck in der Gestalt, wie sie uns vorliegen, von Bach absichtlich so hinterlassen wurden, läßt natürlich auch die instrumentale Bestimmung in einem neuen Licht erscheinen. Falls es sich also weiter bewahrheitet, daß Bach bei der „Kunst der Fuge“ (auch) an ein Instrumentalensemble dachte, wäre durch dieses Werk – etwa parallel zur klassischen Symphonie – quasi eine völlig eigene, nur auf dieses Werk bzw. auf dessen vollendete Gestalt bezogene Aufführungstradition begründet.
Bachs Chaconne – ein Tanz im Kreis (Labyrinth)
Berlin 2003
Übersicht: Wie die „Kunst der Fuge“ so haben alle Werke Bachs neben ihrer rein musikalischen eine musikalisch-symbolische Struktur, entsprechend dem Maß- und Ordnungssystem Bachs (siehe oben). Die von Musikern und Musikwissenschaftlern ‚entdeckte‘, meist jene gematrischen Bachschen Namenszahlen 14 und 41 betreffende kabbalistische Zahlensymbolik mag ja, soweit diese Zahlen nicht überhaupt auf bloßem Zufall beruhen, bei Bach eine gewisse Rolle gespielt haben – so wie vielleicht mancher Baumeister, sozusagen als i-Tüpfelchen, sich etwa in der genauen Anzahl der Backsteine hinter der Fassade seiner Kathedrale verewigt haben mag. Sie haben aber mit der eigentlichen tonsymbolischen Architektur seiner Kompositionen nichts zu tun.
Flyer zur Lösung des Bachschen Kunst-der-Fuge-Rätsels
Berlin 2009
Übersicht: Seit 1997, also seit über 12 Jahren, weigern sich Musiker und Musikwissenschaftler, angeführt vom Leipziger Bach-Archiv und der Neuen Bachgesellschaft und mit Einverständnis der Medien, zur Lösung des Bachschen Kunst-der-Fuge-Rätsels offiziell Stellung zu nehmen, – obwohl meine Arbeiten in den Online-Katalogen dieses Archivs und anderswo öffentlich registriert sind und die Richtigkeit (Bachsche Authentizität) der Lösung inoffiziell längst anerkannt ist. Aus bestimmten Gründen will man verhindern, daß meine Arbeiten bekannt werden und Bachs Werk in seiner wahren Gestalt (ur)aufgeführt wird (inoffizielles Aufführungsverbot).
Dokumentationen
Übersicht: Von den mehreren 100 Adressaten (Musikern, Musikwissenschaftlern, Musikhochschulen, Universitäten, Zeitschriften, Zeitungen und anderen Medienanstalten), denen ich meine Arbeiten ab 1997 zugeschickt habe, hat nicht ein einziger zum Inhalt meiner Arbeiten Stellung genommen. Solange ich unter Pseudonym (Chyron) veröffentlichte (bis 2000), ging es bei den wenigen Reaktionen fast ausschließlich darum, herauszufinden, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Nachdem ich (ab 2000) meinen bürgerlichen Namen (Georg Ernst Streibig) nannte, hörten auch diese Reaktionen schlagartig auf. Nachfragen z. B. bei Zeitschriften ergaben, daß dort meine Arbeiten angeblich „verschwunden“ seien (Vgl. GESELLSCHAFT: „Die geschlossene Gesellschaft und ihre Freunde“).
Auswahl: (Klicken Sie auf einen Brief/Briefwechsel, um ihn anzusehen)
Briefwechsel mit der Neuen Bach-Gesellschaft Leipzig, mit Musikern und Musikwissenschaftlern
Briefwechsel mit dem Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ (1)
Briefwechsel mit dem Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ (2)
Brief an den Cembalisten A. Staier
Briefwechsel mit der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ (M. Gräfin Dönhoff, H. Schmidt u.a.)